SAS fliegt nach drastischen Kostensenkungen Mini-Gewinn ein

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Die angeschlagene skandinavische Fluggesellschaft SAS hat im abgelaufenen Quartal dank drastischer Kostensenkungen zumindest im Kerngeschäft wieder schwarze Zahlen geschrieben.

Vor Steuern und Sonderlasten habe es einen Mini-Gewinn von 57 Mio. schwedischen Kronen (6,52 Mio. Euro) gegeben, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Im Jahr zuvor stand noch ein Minus von 629 Mio. Kronen zu Buche. Inklusive Sonderposten blieb der Konzern von Februar bis April 2013 aber in den roten Zahlen.

Das Management hatte nach der jüngsten Finanzierung und Umstrukturierung im vergangenen Jahr von der letzten Chance gesprochen, um zu zeigen, dass es nachhaltig profitabel operieren könne. SAS gehört zu 50 Prozent den Regierungen von Schweden, Norwegen und Dänemark. Im Rahmen des Konzernumbaus stehen mehrere Töchter zum Verkauf. Die Löhne wurden um bis zu 15 Prozent gekürzt. Dadurch fielen die Gesamtkosten im Quartal fast elf Prozent niedriger aus.

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