Sberbank prüft Kapitaleinstieg bei Raiffeisen International

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Russische Banken haben derzeit Akquisitionsziele in Osteuropa im Visier, und zu diesem Zweck strecken sie ihre Fühler nach Westbanken mit ausgedehntem Osteuropa-Netz aus.

Die "Financial Times" berichtete, dass die staatliche russische Sberbank - die seit längerem schon an einer Übernahme der zum Verkauf stehenden ÖVAG-Ostbankenholding VBI (Volksbank International) interessiert ist - eine Kapitalspritze für die börsenotierte Raiffeisen Bank International (RBI) prüft. In der gleichen Zeitung schließt die RBI in Wien eine solche Transaktion allerdings strikt aus. Gleiches verlautete aus der Bank am Montag: "Ich schließe das aus", meinte RBI-Sprecher Michael Palzer zur APA. Es gebe in eine solche Richtung auch keinerlei Gespräche. Die Sberbank hat seit einigen Wochen den im Vorjahr geschassten UniCredit-Chef Alessandro Profumo als Berater an Bord. Unter Profumo hatte die UniCredit seinerzeit die Bank Austria mitsamt ihrer Ostbanken gekauft.

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