Sberbank will bis zu 750 Mio. Euro für ÖVAG-Osttochter zahlen

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Die russische Sberbank will laut einem Zeitungsbericht der Österreichischen Volksbanken AG weit weniger Geld für deren zum Verkauf stehende Osteuropa-Tochter VBI auf den Tisch legen als von der ÖVAG erhofft. Die Russen würden derzeit über einen Kaufpreis zwischen 700 und 750 Mio. Euro verhandeln, schreibt "Die Presse" unter Berufung auf zwei dem Sberbank-Management nahestehenden russische Quellen.

Sberbank-Chef German Gref wolle bei einer für Dienstag angesetzten Verhandlungsrunde ein finales Angebot unterbreiten. Gref weilt anlässlich der am Dienstagabend startenden Regionalkonferenz des "World Economic Forum" (WEF) in Wien. Bisher galt für den Kaufpreis der Zeitung zufolge der Buchwert von 1,1 bis 1,2 Mrd. Euro als Richtwert. Dass es nun um mindestens 30 Prozent weniger werden könnten, wird damit erklärt, dass nun die angeschlagene rumänische VBI-Tochter aus dem Verkaufspaket genommen werde. Dieser Konstruktion soll die ÖVAG angeblich bereits schon prinzipiell zugestimmt haben.

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