Schiebel hofft auf Kapitalerhöhung

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Die Hightech-Schmiede Schiebel will sich eine Kapitalerhöhung von bis zu 19 Mio. Euro holen.

Das Unternehmen stellt unter anderem unbemannte Mini-Hubschrauber, sogenannte Drohnen, her und ist Weltmarktführer für Minensuchgeräte. "Ohne Partner geht in dem Geschäft nichts, Konzerne stehen bei uns 'auf der Dackn', und wir schauen jetzt einmal, was passiert", sagte Konzernchef Hans Georg Schiebel zum "Standard".

Er habe die Kapitalerhöhung angeregt, ergänzt Michael Gröller. Der frühere Mayr-Melnhof-General ist mit seiner Familie an Schiebel beteiligt. "Das Problem sind die Banken", betonte Gröller, "keinen Groschen geben sie uns, und sie gehen nicht das geringste Risiko ein."

Er sei bereit, Geld nachzuschießen. Andere Investoren seien froh, nicht selbst mitziehen zu müssen, ein neuer finanzstarker Partner sei daher zu begrüßen. Haupteigentümer ist eine Stiftung rund um Hans Georg Schiebel. Neben Gröller mit an Bord sind auch Papierindustrieller Veit Sorger, Getränkeerzeuger Franz Rauch und Ex-SCS-Chef Maurizio Totta.

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