Die Schweiz und Österreich haben sich auf ein revidiertes Doppelbesteuerungsabkommen geeinigt. Es ist das elfte Abkommen, das die Schweiz gemäß dem OECD-Standard bei der Amtshilfe in Steuersachen neu ausgehandelt hat. Das Abkommen wurde nach den dafür festgelegten Eckwerten ausgehandelt und erlaubt daher den Informationsaustausch in Steuerfragen im Einzelfall auf konkrete und begründete Anfrage.
Die paraphierten Texte sind noch vertraulich, teilte das Eidgenössische Finanzdepartement am Mittwoch mit. Nach den Kriterien der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sind zwölf entsprechende Abkommen erforderlich, damit die Schweiz von der "grauen Liste" jener Staaten gestrichen wird, die eine Zusammenarbeit in Steuerfragen bisher nur versprochen haben.