Schweizer Außenhandel schwächelt

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Der Schweizer Außenhandel ist im laufenden Jahr zwar gewachsen, hat sich aber von Quartal zu Quartal abgeschwächt. Im dritten Quartal lagen Ausfuhren und Einfuhren im Vorjahresvergleich im Minus, wie die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) mitteilte.

In den ersten neun Monaten nahmen die Exporte bei stark rückläufigen Güterpreisen noch um 2,4 Prozent auf 147 Mrd. Franken (118,3 Mio. Euro) zu. Die seit dem zweiten Quartal festgestellte, kontinuierliche Wachstumsverlangsamung habe sich fortgesetzt, schreibt die EZV weiter. Im dritten Quartal seien die Ausfuhren ins Minus gerutscht. Die Importe stiegen von Jänner bis September lediglich um 1 Prozent auf 130,4 Mrd. Franken. Die Einfuhren wuchsen nur im ersten Quartal. In den nachfolgenden zwei Quartalen waren sie rückläufig. Die Preise der Einfuhrgüter sanken um 2,1 Prozent. In den ersten neun Monaten kumulierte sich der Überschuss in der Schweizer Handelsbilanz auf 16,7 Mrd. Franken. Damit weitete sich der Aktivsaldo um 14,7 Prozent aus.

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