Konzernweit weniger Jobs

Siemens-Betriebsrat gegen breiten Stellenabbau

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Vorstandschef Löscher stellt am Donnerstag Sparprogramm vor.

Der Siemens-Betriebsrat will sich gegen einen konzernweiten Stellenabbau wehren. "Einen Personalabbau nach der Rasenmäher-Methode wie beim letzten Mal wird es mit uns nicht geben", sagte Gesamtbetriebsratschef Lothar Adler dem Berliner "Tagesspiegel" (Montag). Vorstandschef Peter Löscher will am Donnerstag mit der Jahresbilanz 2011/12 auch ein Sparprogramm vorstellen, um Europas größten Elektrokonzern profitabler zu machen.

Adler sagte, es gebe Verbesserungsbedarf. Aber Siemens müsse nicht schlanker, sondern "schneller werden als die Konkurrenz". Wo Stellen abgebaut würden, müssten die Mitarbeiter qualifiziert und an anderer Stelle eingesetzt werden. Wenn Siemens die Prognose erfülle und 5,2 Mrd. Euro Gewinn mache, sei dies das zweitbeste Ergebnis der Unternehmensgeschichte.

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