Siemens will sich einem Medienbericht zufolge um einen wichtigen Auftrag in den USA bemühen. Der deutsche Mischkonzern habe sich mit dem französischen Bahnbetreiber Veolia verbündet, um sich für die Ausschreibung der ersten Hochgeschwindigkeitsstrecke in Amerika in Position zu bringen, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung".
Die Strecke von Tampa nach Orlando in Florida könne womöglich noch in diesem Jahr ausgeschrieben werden, für 2012 sei der Baubeginn terminiert. Bei dem auf rund drei Mrd. Dollar geschätzten Projekt sollen insgesamt 100 bis 150 Züge auf einer 134 Kilometer langen Strecke mit bis zu 350 Stundenkilometern fahren.
Die Kooperation zwischen Siemens und Veolia sei bereits im vergangenen Oktober beschlossen worden. Weitere Partner seien die Bauspezialisten Skanska aus Schweden und Global Via aus Italien. Ein Zuschlag wäre dem Bericht zufolge ein "Türöffner" für Folgeaufträge. Insgesamt seien in den USA 13 neue Hochgeschwindigkeitsstrecken geplant.