Siemens hilft Eurostar im Gerichtsstreit mit Zug-Rivalen Alstom

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Der deutsche Siemens-Konzern stärkt dem Betreiber der Ärmelkanal-Zugstrecke Eurostar im Streit mit dem französischen Eisenbahn-Hersteller Alstom den Rücken. "Siemens wird dem gerichtlichen Verfahren auf Seiten von Eurostar beitreten", sagte ein Sprecher des Dax-Konzerns am Freitag auf Anfrage. "Damit unterstützt Siemens freiwillig als Prozesshelfer die Klärung der Rechtslage durch das Gericht."

Der deutsche Siemens-Konzern stärkt dem Betreiber der Ärmelkanal-Zugstrecke Eurostar im Streit mit dem französischen Eisenbahn-Hersteller Alstom den Rücken. "Siemens wird dem gerichtlichen Verfahren auf Seiten von Eurostar beitreten", sagte ein Sprecher des Dax-Konzerns am Freitag auf Anfrage. "Damit unterstützt Siemens freiwillig als Prozesshelfer die Klärung der Rechtslage durch das Gericht."

Alstom will mit seiner Klage vor einem Londoner Gericht verhindern, dass Siemens Hochgeschwindigkeitszüge für die Strecke durch den Ärmelkanal liefert. Auch die französische Regierung kämpft mit harten Bandagen gegen Siemens - angebliche Sicherheitsmängel der deutschen Züge lautet das Hauptargument.

Die Münchner waren zuvor als bevorzugter Bieter für die Lieferung von zehn Hochgeschwindigkeitszügen ausgewählt worden und hatten Alstom ausgestochen. Siemens beharrt auf seiner Position, wegen des besseren Angebots in einem fairen Verfahren den Zuschlag bekommen zu haben.

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