Siemens prüft umfassenden Stellenabbau

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Siemens prüft einem Bericht der "Börsen-Zeitung" zufolge den Abbau tausender Arbeitsplätze. Im Rahmen eines für den Herbst bereits angekündigten Sparprogramms des Münchner Elektroriesen werde auch unweigerlich die Streichung von Jobs auf der Tagesordnung stehen, berichtet das Blatt ohne Angaben von Quellen. Siemens wollte den Bericht am Dienstag nicht kommentieren. Laut "Börsen-Zeitung" könnten mehr als 10.000 Stellen betroffen sein.

Im Juli hatte Siemens-Chef Peter Löscher nach enttäuschenden Zahlen die Gewinnprognose mit einem dicken Fragezeichen versehen und für den Herbst ein Sparprogramm angekündigt. Damit will der Manager trotz des düsteren Ausblicks und hohen Preisdrucks die angeknackste Profitabilität wieder verbessern. Die Aktie legte am Vormittag leicht zu. "Es sollte niemanden überraschen, dass Stellenstreichungen Teil der Kostensenkungsmaßnahmen sein werden", sagte ein Händler. Löscher hatte bisher offen gelassen, ob ein Stellenabbau dazu gehört.

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