Spanien rappelt sich wieder auf

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Das EU-Sorgenkind Spanien fährt unter der neuen Regierung von Ministerpräsident Mariano Rajoy, die kurz vor Weihnachten angetreten ist, einen rigorosen Reformkurs. "Spanien durchlebt zur Zeit eine extreme Wirtschaftskrise, wird ein sehr schwieriges Jahr 2012 haben, aber ich glaube, ab 2013 ist mit dem Land wieder zu rechnen", sagte der Handelsdelegierte der WKO in Madrid, Michael Spalek.

"Wir gehen davon aus, dass Mitte 2012 das Tief erreicht werden soll und mit einem Ansteigen der Wirtschaft Mitte 2013 zu rechnen ist", erläuterte der Marktexperte. Die extrem hohe Arbeitslosenrate von derzeit rund 23 Prozent könnte aber eventuell erst 2014 wieder sinken. Bis dahin dürfte sie sogar noch auf bis zu 25 Prozent steigen.

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Der Status quo sei zwar "wirklich nicht sehr gut", die neue Regierung wisse aber sehr wohl, wie sie jetzt vorgehen müsse und habe bereits die richtigen Maßnahmen gesetzt, so Spalek. Den Auftakt hätten eine Arbeitsmarkt- und eine Fiskalreform per Jahresanfang gebildet.

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