Spanische Caixabank schreibt Milliarden ab

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Die anhaltende Krise auf dem spanischen Immobilienmarkt zieht die Banken des Landes weiter in Mitleidenschaft. Die erst im vergangenen Jahr an die Börse gebrachte Caixabank hat im ersten Quartal 2,4 Mrd. Euro auf faule Häuserkredite abgeschrieben.

Ende März habe die Kreditausfallrate bei 5,25 Prozent gelegen. Das ließ den Nettogewinn auf 48 Mio. Euro und damit ein Sechstel des Vorjahresüberschusses schmelzen.

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Die spanische Regierung hat die Banken Anfang des Jahres mit einem Gesetz gezwungen, insgesamt mehr als 50 Mrd. Euro abzuschreiben, um die Verluste in der Immobilien-Finanzierung hinter sich zu bringen und Geld für weitere Fusionen beiseite zu legen. Die Regierung versucht vor allem den zersplitterten Sektor regionaler Sparkassen über Großfusionen und Börsengänge zu sanieren. Sie sind am stärksten von fallenden Immobilienpreisen betroffen. Erst am Mittwoch hat der Vorstand die Caixabank die Übernahme der kleineren Banca Civica abgenickt.

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