Convenience-Produkte

Spar eröffnet ersten Mini-Supermarkt

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Neue Filialschiene für Snacks und Produkte zum sofortigen Verzehr.

Das Geschäft mit Essen zum Mitnehmen boomt. Zwischen Würstelständen, Kebabbuden und Pizzaläden drängen immer mehr Mini-Supermärkte, die Snacks und Produkte zum sofortigen Verzehr verkaufen. Bei Rewe heißt das Convenience-Vertriebsformat "Billa Box", Mitbewerber Spar startet morgen, Donnerstag, den ersten Mini-Laden in der Wiener Babenbergerstraße nähe Mariahilfer Straße und Museumsquartier. "Food in the City" nennt der Handelsriese seine neue Filialschiene.

Weitere Standorte 2012
Das Potenzial von sogenannten Convenience-Märkten ist offenbar groß. Bereits für 2012 hat Spar weitere Standorte im Auge - vorerst nur in Wien, in weiterer Folge sollen aber auch in den Bundesländern Mini-Spars entstehen, sagte Spar-Vorstandsdirektor Hans Reisch am Mittwoch bei der Vorstellung des Geschäfts. Rewe hat erst vor kurzem angekündigt, bis 2015 jedes Jahr mindestens zehn neue Läden der 2009 gestarteten "Billa Box" aufzumachen. Derzeit gibt es vier.

Große Verkaufsflächen sind im städtischen Bereich rar, schon allein deshalb bietet sich das Konzept der Mini-Supermärkte an. Der neue Laden von Spar führt auf rund 250 Quadratmetern 2.500 Artikel für den schnellen Hunger - von heißen Mittagsmenüs und Suppen über kalte Snacks und Gemüse- oder Fruchtsalate bis zu Desserts und Kaffee.

Spar-Vorstandsdirektor Reisch will die Präsenz in Wien mit dem neuen Supermarkt-Format stärken, denn in der Bundeshauptstadt sei der Marktanteil noch "unterproportional". Und freilich erwartet man sich von dem kleinen Laden große Umsätze. Der Quadratmeterumsatz soll höher sein als in anderen Schienen des Händlers.

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