AK: "Das ist heftig"

Lebensmittel werden immer teurer

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Der Einkaufskorb verteuerte sich innerhalb von drei Monaten um 8%.

Die Preise für Lebensmittel ziehen ordentlich an. Ein Einkaufskorb mit Gütern des täglichen Bedarfs hat sich binnen drei Monaten um 8,2 Prozent verteuert, zeigt das Preismonitoring der Arbeiterkammer (AK) von 41 preiswertesten Lebens- und Reinigungsmitteln bei acht Wiener Supermärkten und Diskontern im Juni. "Das ist heftig", meinte AK-Präsident Herbert Tumpel am Dienstag in einer Aussendung. Die Regierung müsse endlich Maßnahmen gegen die "Preistreiberei" ergreifen.

Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (V) solle prüfen, ob es einen sogenannten "Österreich"-Aufschlag gibt, sprich, ob die Steigerung der Grundnahrungsmittelpreise gerechtfertigt ist oder ob sie hierzulande stärker als in vergleichbaren Nachbarländern ausfällt. Außerdem müsse auf EU-Ebene Rohstoffspekulanten ein Riegel vorgeschoben werden.

Im März war der AK-Einkaufskorb im Schnitt noch auf 47,76 Euro gekommen, im Juni dann bereits auf 51,69 Euro. Im Jahresvergleich (Juni bis Juni) hat sich der Einkaufskorb gar um 15 Prozent bzw. fast sieben Euro verteuert.

Besonders in die Höhe geschnellt sind seit dem Vorjahr die Preise für Mehl (+69 Prozent), Bohnenkaffee (+32 Prozent), Zucker (+21 Prozent) oder Orangensaft (+25 Prozent).

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