Spar zieht Zuckerreduktionsbilanz: Rund 82 vollbeladene Lkws mit Zucker oder fast 1,2 Milliarde Stück Würfelzucker wurden bis Ende 2024 bei den Spar-Marken eingespart. Größter Mengenanteil entfällt mit 37 Prozent auf das Getränkesortiment, gefolgt von 26 Prozent bei Konserven und Fertiggerichten.
Die Zuckerreduktion erreicht Spar durch die gezielte Überarbeitung bestehender Rezepturen, bei denen schrittweise der Zuckergehalt minimiert wird, ohne dabei diesen durch künstliche Süßungsmittel oder Zuckeraustauschstoffe zu ersetzen.
„Weniger Zucker bedeutet für uns, Kundinnen und Kunden Produkte anzubieten, die qualitätsvoller und somit noch genussvoller sind. Durch die Reduktion der übermäßigen Süße bringen wir den echten, unverfälschten Geschmack der Produkte hervor“, erklärt Spar-Vorstand Markus Kaser die Hintergründe der sukzessiven Zuckerreduktion.

Weniger Zucker bedeutet für Spar, Produkte anzubieten, die qualitätsvoller und somit genussvoller sind.
Produktentwicklung mit Verantwortung
Spar geht einen konsequenten Weg in Richtung gesünderer Ernährung. Mit einer eigenen Abteilung für Produktentwicklung und -weiterentwicklung arbeitet der Lebensmittelhändler kontinuierlich an der Verbesserung seiner Produkte. Im Fokus steht dabei insbesondere die schrittweise Reduktion des Zuckergehalts sowie die Optimierung der Rezepturen. Ein Vorzeigeprodukt dieser Strategie ist das Spar Fruchtjogurt. Seit 2007 wurde beispielsweise beim Erdbeer-Jogurt der Zuckergehalt von ursprünglich 13,9 Gramm pro 100 g auf heute nur noch 9,8 g reduziert – und das ohne geschmackliche Einbußen für die Konsumenten. Die Reduktion erfolgte in kleinen, kaum wahrnehmbaren Schritten, um eine hohe Akzeptanz bei den Kundinnen und Kunden zu gewährleisten.

Über 4.500 Tonner Zucker hat Spar bis Ende 2024 bei den Spar-Marken eingespart.
Zuckerreduktion bei Spar-Markenprodukten geht weiter
Zudem verzichtet Spar bei seinen Eigenmarken grundsätzlich auf den Einsatz des künstlichen Süßstoffs Aspartam. Dieser steht seit längerem in der Kritik, potenziell gesundheitsschädlich zu sein. Stattdessen setzt das Unternehmen auf wissenschaftlich fundierte Entscheidungen: Gemeinsam mit einem medizinischen Beirat werden alternative Süßungsmittel wie Zuckersirupe oder andere Zuckerarten sorgfältig geprüft und diskutiert, bevor sie in die Produktrezepturen aufgenommen werden. Mit diesem umfassenden Ansatz unterstreicht Spar seine Verantwortung gegenüber der Gesundheit seiner Kunden und zeigt, dass Genuss und Gesundheitsbewusstsein kein Widerspruch sein müssen.

Bei den beiden neuen Spar Natur*pur Bio-Skyr-Drinks wurde bei der Produktentwicklung von Anfang an darauf geachtet, dass kein Zucker zugesetzt ist.
Neuentwicklungen ohne Zucker: Spar Natur*pur Bio-Skyr-Drinks
„Die nachhaltigste Zuckerreduktion ist aus unserer Sicht jene, bei der von Beginn an kein Zucker zugesetzt und der natürliche Geschmack in den Vordergrund gestellt wird“, erklärt Spar -Vorstand Markus Kaser die Strategie bei immer mehr Neuentwicklungen. So auch bei den Spar Natur*pur Bio-Skyr-Drinks in den Sorten Multifrucht und Apfel-Beere, die aus Bio-Wiesenmilch von der Kärntner Milch hergestellt werden. Die beiden laktosefreien Skyr-Drinks sind ohne Zuckerzusatz oder Süßungsmittel. Die Süße erhalten die Getränke durch die natürliche Süße der Früchte. Sie bestechen durch hohen Proteingehalt sowie probiotische Mikroorganismen. Erhältlich bei Spar, Eurospar und Interspar für je 1,29 Euro.
Zuckerkonsum in Österreich über WHO-EmpfehlungSeitens der WHO (Weltgesundheitsorganisation) wird durchschnittlich nicht mehr als 25 bis maximal 50 Gramm Zucker pro Tag für einen Erwachsenen empfohlen. Dies entspricht etwa sechs bis zehn Teelöffel2. In Österreich liegt der Pro-Kopf-Zuckerkonsum bei gut 80 Gramm pro Tag. Ein Wert, der mittlerweile rückläufig ist, aber dennoch über dem empfohlenen Richtwert der WHO3. Mit der zucker-raus-initiative, der Allianz gegen zu viel Zucker, forciert SPAR gemeinsam mit rund 50 Partnern seit 2019 die kontinuierliche Zuckerreduktion in Produkten und die gezielte Information der Konsumenten über Risiken sowie Folgen eines dauerhaft erhöhten Zuckerkonsums.