Der Medienkonzern sicherte sich 50,1% am Entwickler Runtastic.
Der deutscher Medienkonzern Axel Springer - u.a. Bild, Welt - übernimmt 50,1 Prozent am Linzer Sport-App-Entwickler Runtastic. Damit werden die Gründer Florian Gschwandtner, Alfred Luger, Rene Giretzlehner und Christian Kaar vermutlich zu Internet-Millionären. Den Kaufpreis wollten weder Runtastic noch Springer vermelden.
© oe24.at/digital (set)
Neben der aktuellen Aktivität kann man sich auch die vorigen Trainingseinheiten und die jeweiligen Routen direkt am Smartphone ansehen.
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Die Road Bike-App setzt auf die Farbe Rot.
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Nach dem Öffnen der Programme erscheint sofort die Startmaske. Mit dieser kann man durch einen Druck auf "Aktivität starten" sofort loslegen.
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Der blaue Pfeil zeigt den aktuellen Standort an.
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Oben werden stets die Distanz, die Dauer und die Geschwindigkeit eingeblendet.
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Jede Trainingseinheit wird bis ins kleinste Detail protokolliert.
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So sieht das Ganze dann nach der Ausfahrt aus.
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Auf Wunsch kann man jeden einzelnen Kilometer analysieren. Inklusive der zurückgelegten Höhenmeter.
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Am Ende der Trainingseinheit wird auf der Karte die zurückgelegte Route eingeblendet.
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Hier kann man jeder Aktivität noch persönliche Eindrücke hinzufügen.
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Diese sind dann auch im persönlichen runtastic.com-Account zu sehen.
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Der Anzeigevielfalt sind kaum Grenzen gesetzt.
Nach dem Training werden die Daten auf runtastic.com hochgespielt. Dort kann man sich alle persönlichen Einheiten jederzeit ansehen.
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Runtastic bietet auch eine praktische Handy-Halterung an. Durch diese ist das Smartphone immer im...
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...Blickfeld und auch vor Spritzwasser geschützt.
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Mit dem iPhone arbeiten auch die Runtastic-Herzfrequenz-, -Trittfrequenz-, und -Geschwindigkeits-Sensoren ohne Zusatzausstattung zusammen.
Die Gründer - alle vier sind zwischen 29 und 31 Jahre alt - werden sich ihre Anteile an der beliebten Fitnesss-App wohl teuer abkaufen haben lassen, sie bleiben aber weiterhin beteiligt und als Geschäftsführer im Amt. Die Business-Angels sind mit Ausnahme von Johann Hansmann komplett ausgestiegen, sagte Runtastic-Gründer und -CEO Florian Gschwandtner. Springer sei der beste strategische Partner um weltweit die Nummer 1 im Mobile Health- und Fitness-Bereich zu werden. Der Firmensitz soll auf "jeden Fall" in Oberösterreich bleiben, ein Übersiedelung ins Silicon Valley nach Kalifornien ist nicht geplant. "Es wird sich gar nicht so viel ändern", so Gschwandtner.
Seit dem Unternehmensstart im Jahr 2009 wurden mehr als 46 Millionen Runtastic-Apps für Smartphones und Tablets heruntergeladen, mehr als 19 Millionen Nutzer sind auf Runtastic.com registriert. Damit hat sich Runtastic seit seiner Gründung zu einem weltweit führenden App-Anbieter zur Messung von Sport- und Fitnessdaten gemausert. Das Unternehmen - mit Sitz in Pasching im Bezirk Linz-Land - beschäftigt bereits 90 Mitarbeiter.
Bisher hielten die vier Gründer jeweils knapp 19 Prozent an Runtastic. Hansmann gehörten laut FirmenCompass 13 Prozent, Lebe Medien! (3,8 Prozent), Michael Grabner Media Ges.m.b.H (2,8 Prozent) und die SK Capital GmbH (3,75 Prozent).
Springer streut dem österreichischen App-Anbieter Rosen: "Runtastic hat sich innerhalb weniger Jahre zu einem profitablen und weltweit führenden Anbieter mobiler Apps entwickelt, der für erstklassige Produktqualität steht", so der Leiter des Springer-Geschäftsbereich Elektronische Medien, Jens Müffelmann, in einer Aussendung. Damit sichere sich der Medienkonzern "eine strategisch gute Position im dynamisch wachsenden Markt der Smartphone-Apps".