Der Trend setzt sich fort, die Spritpreise bewegen sich nach unten. Super endlich wieder unter 1,60 Euro.
Im November sanken die Sprit-Preise, das zeigt eine Analyse des ÖAMTC. Ein Liter Super kostetet an der Zapfsäule im Schnitt 1,567 Euro – erstmals seit Juli ist die 1,60-Euro-Marke wieder unterschritten. Auch Diesel verbilligte sich: Pro Liter zahlten Autofahrer im Schnitt 1,687 Euro. Das sind um 6 Cent weniger als im Vormonat.
Vor allem Diesel ist aber noch zu teuer
„Seit August ist Diesel durchgehend teurer als Super – im vergangenen Monat waren es im Schnitt zwölf Cent“, das zeigen die Resultate des ÖAMTC. Sehr zum Ärger der Konsumenten: „Speziell bei den Dieselpreisen zeigt sich weiterhin eine deutliche Entkoppelung von den Rohölpreisen – die Kraftstoffsorte ist weitaus teurer, als es die Rohölpreise erwarten ließen.“
Auch im Dezember sollte Sprit billiger werden
ÖAMTC-Experte Dominik Graf zu oe24: „Wir gehen davon aus, dass auch im Dezember die Preise weiter fallen.“ Wehrmutstropfen: Der Dieselpreis bleibt weiterhin – trotz niedrigerem Niveau – zu hoch: „Das liegt daran, dass Österreich vom Import abhängig ist. Wir müssen das fertige Produkt einführen und das ist seit dem Russland-Ukraine-Krieg stark verteuert.“
Achtung: 2,199 Euro pro Liter wird auch noch verlangt
Allerdings muss man sehr vorsichtig sein, wo man tankt. Bei den Höchstpreisen – etwa an Autobahn-Tankstellen – ändert sich wenig. „Dort zahlte man weiterhin Literpreise von bis zu 2,199 für Diesel und 2,149 Euro für Super.“
Tipp und Warnung des ÖAMTC: „Auf das 'Warmlaufen lassen' des Motors sollte man übrigens bei kalten Temperaturen verzichten. Das schadet nämlich nicht nur der Umwelt, sondern kostet auch unnötig Sprit, weil bei kaltem Zustand mehr Kraftstoff gebraucht wird. Darüber hinaus ist es auch strafbar und kann bis zu 10.000 Euro kosten.“