Nach der Verabschiedung der Energiereform in Mexiko hat die Ratingagentur Standard & Poor's die Kreditwürdigkeit des Landes besser bewertet. Das Rating langfristiger Staatsanleihen werde von BBB auf BBB+ angehoben, teilte die Agentur am Donnerstag mit. Die Reform stärke die staatlichen Einnahmen und verbessere die Wachstumsaussichten, hieß es zur Begründung.
In der vergangenen Woche hatte der mexikanische Kongress den bisher stark regulierten Energiesektor für private Anleger geöffnet. Künftig darf der staatliche Energiekonzern Pemex Verträge mit Privatunternehmen schließen, nach denen Gewinn und Risiko bei der Ausbeutung neuer Erdölvorkommen geteilt werden. Experten erwarten einen Investitionsschub in die Energiebranche des Landes.
