Dem weltgrößten Lebensmittelkonzern Nestle macht der Höhenflug des Schweizer Franken derzeit stark zu schaffen. Der Umsatz sank in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahr um 13,5 Prozent auf 60,89 Mrd. Franken (49 Mrd. Euro). Negativ zu Buche schlug auch, dass sich der Konzern im Vorjahr von seiner Augenheilmittel-Tochter Alcon getrennt hat.
Dennoch lag der Umsatz über den Analysten-Schätzungen: Diese hatten im Durchschnitt mit einem Umsatz von 61,88 Mrd. Franken gerechnet. Das organische Wachstum, das Wechselkurs- und Akquisitionseffekte ausschließt, übertraf mit 7,3 Prozent ebenfalls die Erwartungen. Für das laufende Jahr hob der Hersteller von Nescafe, Kitkat-Schokoriegeln und Maggi-Suppen seine Prognose leicht an: Der Konzern geht nun von einem leicht über dem langfristigen Zielband von fünf bis sechs Prozent liegenden Wachstum aus. Auch die operative Marge soll währungsbereinigt zulegen.