Starker Franken drückte Schweizer Exporte im August ins Minus

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Nun also doch: Die Exporte aus der Schweiz sind im August aufgrund des starken Frankens um 4,1 Prozent zurückgegangen. In den Monaten zuvor hatte die Exportindustrie den für sie ungünstigen Wechselkursverhältnissen noch immer getrotzt.

Insgesamt exportierte die Schweiz im August Güter und Dienstleistungen im Wert von 13,9 Mrd. Franken, was inflationsbereinigt immerhin einem Zuwachs von 1,9 Prozent entsprach, wie die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) am Dienstag mitteilte. Die Preise der Exportgüter sanken um 6 Prozent.

Von den verschiedenen Exportbranchen konnte sich einzig die Uhrenindustrie im Plus halten. Mit 16,4 Prozent Exportwachstum im August blieb sie nur leicht hinter der über die Monate Jänner bis August gerechneten Zahl von 19,2 Prozent zurück. Alle anderen Branchen verzeichneten deutliche Einbußen.

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