Der börsenotierte Baukonzern Strabag verstärkt sein Engagement im Bereich erneuerbarer Energien und beteiligt sich mit 51 Prozent an zwei Holding-Gesellschaften zu Entwicklung, Errichtung und Betrieb von Offshore-Windkraftanlagen in der deutschen Nordsee. Entwickelt werden könnten in den nächsten 10 bis 15 Jahren bis zu 850 Windkraftanlagen.
Auf Basis der derzeit üblichen 5-MW-Anlagen im Offshore-Wind-Bereich ergebe sich daraus eine zu installierende Leistung von rund 4.000 Megawatt (MW), damit könnten rund 5 Millionen Haushalte versorgt werden. Das Investitionsvolumen könnte insgesamt bis zu 15 Mrd. Euro betragen.
Mit dem Projektentwickler Northern Energy Projekt GmbH sei vereinbart worden, 15 Offshore-Windpark-Projektentwicklungsgesellschaften unter dem Dach von zwei Holdinggesellschaften künftig gemeinsam weiterzuführen. Die Projekte befänden sich in unterschiedlichen Genehmigungsphasen. Die Genehmigung der Kartellbehörden in Deutschland und Österreich ist noch erforderlich.