Wildes Ringen

Streit um Verkauf des Schlosshotels Velden

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Die Hypo verkauft ihr Schlosshotel Velden und weitere Top-Immobilien. Italienische Investoren sehen sich als Sieger, doch Schweizer kontern.

Wildes Ringen um das Millionen-Immobilienpaket der Hypo Group Alpe Adria: Die Bank will sich zur Sanierung von ihrem Schlosshotel Velden und von Beteiligungen am Villacher Congresshotel, am St. Veiter Blumenhotel, an den Golfplätzen Finkenstein und Seltenheim sowie vom Lamplhof trennen.

Gestern verkündete die italienische Gruppe Serra Marina, dass sie den Deal gemacht hätte. Aber: Es gibt mehrere Bewerber für das Immo-Paket. Eine Schweizer Hoteliersgruppe mit Investoren aus Wien und Kärnten gilt jetzt als Favorit für den Zuschlag.

„Wir zahlen mehr“.

Sie dürfte den Italienern das Paket abjagen. „Spaghetti werden auch künftig besser in Italien gekocht als in Kärnten“, ätzen die Schweizer Investoren in Richtung Italiener, die sich als neue Hotel-Chefs wähnten.

Die Berater von Ernst & Young verhandeln seit Wochen mit Kaufinteressenten aus ganz Europa. „Nächste Wochen sollte alles unter Dach und Fach sein“, glaubt eine Klagenfurterin, die Sprecherin der Schweizer Gruppe ist. Die Meldung, wonach die Italiener um 66 Mio. Euro den Zuschlag bekommen hätten, findet sie amüsant. „Das wäre ein Schnäppchen. Uns ist das Paket mehr wert.“ Die Hypo freut’s

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