Die Geschäfte der chinesischen Industrie haben im März bereits den fünften Monat in Folge abgenommen. Der HSBC-Einkaufsmanager-Index sank auf 48,1 Punkte von 48,5 Zählern im Februar. Sowohl die Produktion als auch die Bestellungen setzten dabei ihre Talfahrt fort.
"Es handelt sich um eine Schwäche auf breiter Front und die heimische Nachfrage nimmt weiter ab", kommentierte HSBC. Allerdings lieferte die Umfrage auch Hoffnungsschimmer: Die Export-Bestellungen legten erstmals seit vier Monaten zu und auch der Beschäftigungsindex nahm deutlich zu, auch wenn er dabei unter der Wachstumsschwelle von 50 Zählern verharrte.
Der Einkaufsmanager-Index basiert auf einer Umfrage unter vorwiegend kleinen und mittelständischen Privatunternehmen.
Die schlechten Konjunkturdaten deuten nach Angaben des HSBC-Chefökonomen Hongbin Qu darauf hin, "dass sich der Schwung der chinesischen Wirtschaft weiter verlangsamt hat". "Die Schwäche ist weit verbreitet, während die heimische Nachfrage weiter nachlässt."