TNT im ersten Quartal wegen schwachen Asien-Geschäfts unter Prognose

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Der niederländische Logistiker TNT hat im ersten Quartal wegen des schwachen Asien-Geschäfts die Markterwartungen verfehlt. Das operative Ergebnis rückte zwar im Vergleich zum Vorjahresquartal von minus 79 auf plus 37 Mio. Euro vor, wie TNT mitteilte. Am Markt waren aber im Schnitt knapp 43 Mio. Euro erwartet worden.

Auf den lukrativen Strecken zwischen Asien und Europa gingen die Volumina zurück. Diese Rückgänge wurden nur teilweise aufgefangen durch starke Geschäfte in Australien. In der westlichen Hemisphäre profitierte TNT von einer klaren Aufhellung im Brasiliengeschäft. In den Kernmärkten Europas sei die Geschäftsentwicklung schwach gewesen, sagte Unternehmenschefin Marie-Christine Lombard. "Wir haben versucht, den Umsatzrückgang mit Kostensenkungen auszugleichen." Insgesamt legte der Umsatz um 1,3 Prozent auf 1,82 Mrd. Euro zu. Unterm Strich kam TNT zurück in die Gewinnzone. Nach einem Fehlbetrag von 106 Mio. Euro im vergangenen Jahr lag nun ein Überschuss von 16 Mio. Euro vor.

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