Toyota profitierte von Yen-Abschwächung

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Der weltgrößte Autobauer Toyota hat im abgelaufenen Geschäftsjahr rasant beschleunigt. Der Nettogewinn stieg zum Bilanzstichtag 31. März massiv um 239 Prozent auf 962,2 Mrd. Yen (7,4 Mrd. Euro). Der Umsatz erhöhte sich um 18,7 Prozent auf 22 Billionen Yen.

Dazu trugen der in letzter Zeit deutlich abgeschwächte Yen sowie robuste Absatzzuwächse auf dem wichtigen Automarkt in den USA sowie im benachbarten Asien bei. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Toyota unter dem Strich mit einem Gewinn von rund 1,4 Billionen Yen. Der Umsatz soll sich auf 23,5 Billionen Yen erhöhen.

Toyota habe seit 2009 mit "vielen Herausforderungen" zu kämpfen gehabt, erklärte Konzern-Chef Akio Toyoda. Neben den Auswirkungen seiner Massenrückruf-Aktionen litt Toyota wie auch andere heimische Autobauer unter den Folgen der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe vom 11. März 2011. Hinzu kamen empfindliche Einbußen im China-Geschäft in Folge dortiger antijapanischer Proteste wegen eines Inselstreits beider Staaten. Toyota habe jedoch aus seinen Herausforderungen "wertvolle Lehren" gezogen, so Toyoda.

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Dazu gehöre die Notwendigkeit, sein Unternehmen weiter auf dauerhaftem Wachstumskurs zu behalten. So will der Branchenprimus im laufenden Jahr den konsolidierten weltweiten Absatz um 229,000 auf 9,1 Millionen Fahrzeuge steigern.

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