Neuer Eigentümer

Tschechen kaufen Skihersteller Kästle

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Tschechische ConsilSport will zukünftig nicht nur Alpin-Ski anbieten.

Der Vorarlberger Skiproduzent Kästle hat einen neuen Mehrheitseigentümer. Die tschechische Unternehmensgruppe ConsilSport, zu der mit der Firma Sporten ein großer Alpin- und Langlaufskiproduzent gehört, soll dem Unternehmen zu einem größeren Produktportfolio, neuen Märkten und einer stärkeren internationalen Ausrichtung verhelfen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Weitere Wintersport-Produkte

"Neben Alpin-Ski werden wir zukünftig weitere Wintersport-Produkte anbieten und bald auch ein Sommerprodukt präsentieren", stellte der ConsilSport-Eigenümer Tomas Nemec eine Diversifizierung in ergänzende Produkte und neue Märkte in Aussicht. Nemec verstärke mit seinem Engagement die Finanzkraft von Kästle und bringe langjährige Erfahrung in den Bereichen Produktion und internationaler Vertrieb mit ein, teilte Kästle mit.

Firmensitz stehe nicht infrage

Als Marke im Premiumsegment werde Kästle weiter bestehen bleiben. Auch der Firmensitz Hohenems stehe nicht infrage. Alle 46 Mitarbeiter werden weiter beschäftigt, versicherte Rudolf Knünz. Knünz hatte die Skimarke 2007 mithilfe einer Investorengruppe wiederbelebt und den Firmensitz im April 2015 von Salzburg nach Hohenems verlegt. Bernd Knünz, ein Verwandter des bisherigen Mehrheitseigentümers, wird gemeinsam mit Vladimir Dusanek künftig die Geschicke des Unternehmens leiten.

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