Tschechiens CEZ schlägt harten Sparkurs ein

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Der zu 70 Prozent staatliche tschechische Energiekonzern CEZ, der auch das südböhmische Atomkraftwerk Temelin betreibt, schlägt laut einem Medienbericht einen harten Sparkurs ein: In den Jahren 2015 und 2016 sollen die Kosten um 16 Prozent gesenkt werden. Auch stehen Kündigungen im Raum und Investitionen am Prüfstand.

Gründe für den offenbar bevorstehenden Sparkurs sind ein Gewinneinbruch sowie die Unsicherheit im Bereich der Regulierungen der Energieindustrie auf EU-Ebene, berichtete die tschechische Wirtschaftszeitung "Hospodarske noviny" in ihrer Online-Ausgabe unter Berufung auf einen internen CEZ-Bericht.

Eine konkrete Zahl der Stellen, die gestrichen werden sollen, ist noch nicht bekannt. Zuletzt hatte CEZ 26.650 Mitarbeiter. Für 2014 erwartet CEZ einen Nettogewinn 27,5 Mrd. Kronen (1,0 Mrd. Euro), was das schlechteste Ergebnis in den letzten acht Jahren sein werde, hieß es. CEZ kämpft so wie viele andere europäische Energiekonzerne mit den niedrigen Strompreisen.

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