Die Dienstleister in der Euro-Zone kommen kaum voran. Die Geschäfte der Service-Firmen liefen im Februar schlechter als im Vormonat, wie aus einer Markit-Umfrage unter rund 2.000 Unternehmen hervorgeht. Der an den Finanzmärkten viel beachtete Einkaufsmanagerindex verlor 1,6 auf 48,8 Punkte und rutsche wieder unter die Marke von 50 Zählern, ab der das Barometer Wachstum signalisiert.
"Damit steigt das Risiko eines Rückfalls der Euro-Zone in die Rezession", sagte Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson. Im besten Fall werde das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal um 0,1 Prozent sinken. Ende 2011 war die Wirtschaftskraft der 17-Eurostaaten bereits um 0,3 Prozent geschrumpft - erstmals seit Anfang 2009.
Von den vier Schwergewichtsländern der Euro-Zone vermeldete im Februar nur Deutschland Wachstum. In Frankreich stagnierten die Geschäfte der Dienstleister, in Spanien und Italien ging es weiter bergab.