Kündigungswellen

Ungewisse Feiertage für Linzer Quelle-Belegschaft

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Die Linzer Mitarbeiter des insolventen Versandhändlers verbringen Weihnachten in Ungewissheit. Laut Betriebsratsobmann Hinterwirth sind rund 350 von ihnen bereits aus dem Unternehmen ausgeschieden und werden voraussichtlich am 4. Jänner in die Arbeitsstiftung eintreten. Die erfreuliche Nachricht: Das halbe Novembergehalt und das Weihnachtsgeld ist bereits auf den Konten der Belegschaft eingegangen.

Derzeit sind bereits rund 20 Personen in der Stiftung, teilte das Linzer Sozialunternehmens FAB mit. Von den restlichen warten viele noch ab, was bei den laufenden Investorengesprächen herauskommt und ob von diesen Mitarbeiter übernommen werden.

Es könnten bei einem positiven Abschluss der Verhandlungen zwischen 450 und 550 sein. Dann würden noch etwa 500 Mitarbeiter übrig bleiben, denen das Angebot der Stiftung gemacht würde.

FAB rechnet damit, dass rund 350 Leute Anfang Jänner in die Stiftung eintreten werden, weitere Wellen sollen Ende Jänner und Ende Februar folgen. Darüber hinaus soll die Stiftung noch länger offen gehalten werden - beispielsweise für Mitarbeiter, die gerade in Karenz sind oder ihren Präsenzdienst ableisten.

Die Betroffene werden regelmäßig mit Informations- und Beratungsveranstaltungen auf dem Laufenden gehalten. Der Schließungsplan des Quelle-Masseverwalters, der bis Ende Februar abgewickelt sein soll, werde eingehalten - "außer es kommt doch noch zu einer Übernahme".

Die freien Dienstnehmer, von denen ein Großteil bereits ausgeschieden sei, habe die selben Möglichkeiten wie die Stammbelegschaft, so der Betriebsrats-Chef.

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