Die Mailänder Großbank meldete einen Nettoverlust von 9,2 Mrd. Euro. Für 2011 gibt es naturgemäß auch keine Dividende an die Aktionäre.
Der Riesenverlust im abgelaufenen Geschäftsjahr resultierte aus teuren Milliardenabschreibungen auf Bankbeteiligungen, die im 3. Quartal angefallen waren. Auch die Euro-Schuldenkrise schlug durch. Damit hatte allein das 3. Quartal 2011 ein Defizit von 10,6 Mrd. Euro erbracht.
Im Schlussquartal gab es bei UniCredit wieder einen Gewinn von 114 Mio. Euro. Dieser Gewinn im vierten Quartal hat freilich den in den ersten neun Monaten angefallenen Verlust von 9,3 Mrd. Euro nur geringfügig reduziert.