Die italienische UniCredit will in China stärker Fuß fassen. Nachdem die Bank Austria-Mutter von den chinesischen Bankenbehörden die Genehmigung erhalten hat, ihr Vertretungsbüro in Kanton in eine Bankfiliale umzuwandeln, will die Bank jetzt auch verstärkt auf Peking setzen. So soll das Vertretungsbüro in der chinesischen Hauptstadt in Filiale umgebaut werden. "Wir warten auf die Genehmigung der chinesischen Behörden", erklärte Konzernchef Federico Ghizzoni.
"Der chinesische Markt ist für europäische Investoren immer entscheidender. Wir stehen im Dienst unserer Kunden, vor allem Italiener und Deutsche, die in China ihre Geschäfte entwickeln wollen", meinte Ghizzoni. UniCredit ist auch in Shanghai präsent. "Wir investieren stark, um auf beträchtliche Weise in China präsent zu sein und um unseren Kunden zur Seite zu stehen. Mit einem Potenzial von 500 Millionen Konsumenten ist China das attraktivste und zugleich komplizierteste Land für europäische Unternehmen", meinte Ghizzoni.