Unilever-Aktien nach Umsatzwarnung unter Druck

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In Reaktion auf eine zurückgeschraubte Umsatzprognose haben Anleger am Dienstag die Aktien von Unilever verkauft. Die Titel des britisch-niederländischen Konsumgüterkonzerns fielen in London um knapp vier Prozent auf den tiefsten Stand seit fast einem Jahr. In Amsterdam büßten die Papiere 3,5 Prozent ein.

Der Konzern erwartet für das dritte Quartal nun nur noch ein Umsatzplus von höchstens 3,5 Prozent, bisher wurden fünf Prozent angepeilt. Grund sei vor allem die Konjunkturabschwächung in den Schwellenländern und der damit einhergehende Verfall der lokalen Währungen.

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"Unsere Kunden sind an Unilever wegen seiner qualitativ hochwertigen Marken eher langfristig interessiert", sagte Händler Jordan Hiscott von Gekko Global Markets. "Aber es sieht so aus, als ob die Verbraucher Billigmarken gegenüber Premium-Marken bevorzugen."

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