Mega-Inflation

Unser Erspartes ist um 23 Milliarden Euro geschrumpft

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Die Inflation wirkt sich massiv auch auf unsere Kaufkraft aus.

Die Teuerung nimmt seit der russischen Invasion in die Ukraine kein Ende. Noch ein katastrophaler Effekt der Inflation: Das Geld, das Sparer auf Konten oder Sparbüchern horten, wird immer weniger Wert - wir verlieren extrem an Kaufkraft.

16 Milliarden auf Konten verpufft

Etwa 300 Milliarden Euro haben wir Österreicher „beiseite“ gelegt. Der Thinktank Agenda Austria hat errechnet, dass davon 23 Milliarden Euro verpufft sind – wegen der Inflation sank 2022 die Kaufkraft dieser 300 Milliarden Euro um so viel. Davon entfallen 16 Milliarden auf Bankkonten, 7 Milliarden auf Spareinlagen.

Es geht weiter: Auch heuer verlieren wir weitere 19 Milliarden Euro (13 auf Konten, 6 auf Sparbüchern).

Zur Verdeutlichung hat die Agenda Austria folgende Grafik erstellt: So entwickelten sich 10.000 Euro in den vergangenen 20 Jahren.

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In Cash hätten wir 4.000 Euro verloren. Auf einem Sparbuch mit Mini-Zinsen hätten wir auch 2.000 Euro verloren. „Sparen ist enorm wichtig, aber die Österreicher bunkern das Geld, statt es zu investieren. Dadurch verlieren sie Kaufkraft im großen Stil“, sagt Ökonom Dénes Kucsera von der Agenda Austria.

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