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Henkel hält an Russland-Geschäft mit Einschränkungen fest

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Konzern beschäftigt rund 2.500 Menschen in Russland.

Der deutsche Konsumgüterkonzern Henkel hält trotz des anhaltenden Krieges und der möglichen Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung in der Ukraine an seinem Russland-Geschäft fest. Henkel werde die "Geschäfte in Russland mit Einschränkungen zunächst fortführen", betonte die Aufsichtsratsvorsitzende Simone Bagel-Trah am Montag vor den Aktionären.

"Das wird in der Öffentlichkeit zum Teil sehr kritisch gesehen. Daher ist es mir wichtig zu betonen, dass wir alle geltenden Sanktionen in vollem Umfang anwenden." Vor rund einem Monat seien bereits alle Investitionen sowie Werbe- und Sponsoringmaßnahmen gestoppt worden.

"Selbstverständlich werden wir auch die aktuellen Entwicklungen sehr aufmerksam verfolgen und unsere nächsten Entscheidungen und Maßnahmen anpassen", so Bagel-Trah. Der Konzern beschäftigt rund 2.500 Menschen in Russland.

Für 2022 erwartet der Hersteller von Pritt und Persil - wie im Jänner angekündigt - ein organisches Umsatzwachstum für den Konzern in der Bandbreite von zwei bis vier Prozent. Die bereinigte Umsatzrendite soll zwischen 11,5 und 13,5 Prozent liegen.

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