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Lanxess erreichte Jahresziele, auch heuer mehr Gewinn erwartet

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Der deutsche Spezialchemiekonzern Lanxess hat das vergangene Jahr trotz höherer Energie und Rohstoffkosten mit einem deutlichen Ergebnisanstieg abgeschlossen.

Das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) kletterte um gut 17 Prozent auf 1,01 Mrd. Euro, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Lanxess erreichte damit seine Jahresziele. Im vierten Quartal legte das Ergebnis noch um 6,5 Prozent auf 213 Mio. Euro zu - Analysten hatten im Schnitt mit knapp 215 Millionen gerechnet.

Steigende Kosten machen dem Unternehmen mit Sitz in Köln zunehmend zu schaffen und drückten die operative Rendite. Der Umsatz stieg 2021 um rund 24 Prozent auf 7,5 Mrd. Euro.

"Wir haben für 2021 ein Jahr des Wachstums angekündigt - und das haben wir allen Widrigkeiten zum Trotz abgeliefert. Die extremen Steigerungen auf der Kostenseite konnten wir weitgehend in den Markt weitergeben", sagte Vorstandschef Matthias Zachert. Die Aktionäre sollen eine um 5 Cent höhere Dividende von 1,05 Euro erhalten.

Für das laufende Jahr ist Zachert trotz anziehender Kosten zuversichtlich. "Wir gehen in der ersten Jahreshälfte 2022 von weiteren Preissteigerungen bei Energie und Rohstoffen aus. Auch die weltweiten Lieferketten bleiben fragil. Trotzdem erwarten wir für dieses Geschäftsjahr erneut einen deutlichen Ergebniszuwachs." Die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine seien noch unklar. Für das erste Quartal strebt Lanxess einen Ergebnisanstieg auf 280 bis 320 (Vorjahr: 242) Mio. Euro an.

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