Der Salzburger Kranhersteller dürfte im Vorjahr einen deutlich höheren operativen Gewinn erwirtschaftet haben als im Jahr davor.
Das geht aus den durchschnittlichen Einschätzungen der Analysten der Erste Group, der Berenberg Bank und von Raiffeisen Research hervor. Das Unternehmen, dessen Aktien im ATX Prime notieren, wird die Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 am kommenden Donnerstag vorlegen.
Den durchschnittlichen Einschätzungen der Analysten zufolge, sollte der Umsatz von Palfinger im Jahr 2021 um rund 17 Prozent auf nicht ganz 1,8 Milliarden Euro zugelegt haben. Auch operativ dürfte der Konzern im Vorjahr deutlich zugelegt haben. Der operative Gewinn (EBIT) wird mit mehr als 151 Millionen Euro um rund die Hälfte höher erwartet als noch im Jahr davor. Auch der operative Gewinn vor Abschreibungen (EBITDA) sollte um mehr als ein Viertel auf rund 238 Millionen Euro zulegen.
Laut Daniel Lion von der Erste Group, habe Palfinger bereits eine gute Indikation für den operativen Gewinn im Geschäftsjahr 2021 gegeben. Auch zu Einmaleffekten im Zusammenhang mit der Auflösung der Kreuzbeteiligung mit dem Maschinenbauunternehmen Sany sei bereits einiges bekannt. Das Überraschungspotenzial dürfte sich daher auf die "Top-Line-Performance" beschränken.