Unterwäschefirma Schiesser verschiebt Börsengang aufs Jahresende

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Der gerade erst der Insolvenz entronnene Unterwäsche-Hersteller Schiesser verschiebt seinen Börsengang auf frühestens Ende November. "Durch die bedauerlichen Ereignisse in Japan, aber auch in Nordafrika erwarten wir in den nächsten Wochen eine weiterhin volatile Börse und damit nicht die Verhältnisse, die wir für eine erfolgreiche Börsenplatzierung wollen", begründete Vorstandschef Rudolf Bündgen.

Schiesser stehe zeitlich nicht unter Druck. Der Vorstand wolle abwarten, wie die Kapitalmärkte die aktuellen Neuemissionen aufnähmen. Der bisher für das zweite Quartal 2011 angekündigte Börsengang sei nun für Ende November oder Anfang Dezember geplant, erläuterte eine Sprecherin. "Ein Zeitpunkt Anfang nächsten Jahres wäre auch kein Problem, wir gehen aber im Moment von Ende November/Anfang Dezember aus", führte sie aus.

Das für seine Feinripp-Wäsche bekannte Traditionsunternehmen aus Radolfzell am Bodensee war nach fast zweijähriger Sanierung erst im Jänner aus der Insolvenz gekommen.

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