US-Börsen legen nach positiven Daten zu

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Die US-Börsen haben am Dienstag kurz nach Handelsbeginn angetrieben von positiv aufgenommenen Konjunkturdaten und gemischten Unternehmensberichten etwas höher tendiert. Gegen 15.55 Uhr verbesserte sich der Dow Jones Industrial Index um 53,78 Einheiten oder 0,32 Prozent auf 17.105,51 Zähler.

In den USA wurden im Juni deutlich mehr Häuser wiederverkauft als erwartet. Verglichen mit Mai stieg die Zahl um 2,6 Prozent, wie die Maklervereinigung "National Association of Realtors" (NAR) mitteilte. Bankvolkswirte hatten lediglich mit plus 1,9 Prozent gerechnet.

Zu den US-Verbraucherpreisen im Juni schrieb ein Experte: "Der disinflationäre Trend in den USA ist beendet. Gleichwohl ist die Kernteuerung als moderat zu bezeichnen, und so dürfte sich der Druck von dieser Seite auf die US-Notenbank, verstärkt über eine Leitzinswende nachzudenken, in Grenzen halten."

Zahlreiche Unternehmen legten zudem ihre Quartalsberichte vor. Travelers-Anteilsscheine rutschten um 3,84 Prozent ab. Hagelstürme und Tornados haben dem US-Schadenversicherer das zweite Quartal verdorben. Unter dem Strich fiel der Gewinn mit 683 Millionen US-Dollar 26 Prozent geringer aus als ein Jahr zuvor.

Dupont-Titel gaben 1,09 Prozent nach. Ein schwaches Geschäft mit Landwirten hat den US-Chemiekonzern im zweiten Quartal ausgebremst.

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Ungeachtet einer moderaten Anhebung des Jahresgewinnziels durch den Mischkonzern United Technologies gaben die Papiere 0,80 Prozent nach. Trotz Belastungen aus nachverhandelten Hubschrauberlieferungen an Kanada verdiente United Tech mehr und übertraf die Expertenerwartungen. Das untere Ende der Gewinnprognose für 2014 wurde angehoben.

Der Coca-Cola-Hersteller enttäuschte beim Quartalsumsatz, was die Aktie um 2,62 Prozent drückte. Zudem dürften im Dow auch die Papiere von Johnson & Johnson in den Blick rücken, denn der Konsumgüter- und Medizintechnikhersteller kündigte ein Aktienrückkaufprogramm über fünf Milliarden US-Dollar an. Kurz nach Börsenstart stiegen die Titel um 0,94 Prozent.

Der Chip-Spezialist Texas Instruments meldete steigende Umsätze und Gewinne im abgelaufenen Quartal. Die Anteilsscheine ermäßigten sich dennoch um ein Prozent.

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