US-Börsen mit moderaten Verlusten erwartet

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Der Dow Jones Industrial könnte sich am Montag wieder ein Stück weit von seinem in der letzten Woche erreichten Rekordhoch entfernen. Der Future auf den US-Leitindex stand rund eine Dreiviertelstunde vor Börsenstart mit 0,24 Prozent im Minus. Am Freitag hatte er noch moderat zugelegt. Der Terminkontrakt auf den Technologiewerteindex Nasdaq 100 verlor zuletzt 0,17 Prozent.

Die Topthemen sind zwei Übernahmenachrichten: So kommt der Pharmakonzern Pfizer bei dem Wettbewerber AstraZeneca trotz eines erneut aufgebesserten Gebots nicht zum Zuge. Zudem will der größte US-Telekomkonzern AT&T den Satelliten-Fernsehanbieter DirecTV schlucken.

Abgesehen davon gebe es nur wenige Nachrichten, auf die sich die Anleger konzentrieren könnten, sagte Marktanalyst Craig Erlam vom Broker Alpari UK. Die Berichtssaison sei so gut wie beendet und es stünden keine Konjunkturdaten auf der Agenda. Im Laufe der Woche gehe es dann wieder etwas lebhafter zu. Am Mittwoch etwa werden die sogenannten Minutes der US-Notenbank Fed veröffentlicht, das Protokoll zur jüngsten Zinssitzung im April.

Auf Unternehmensseite zogen die Titel von Pfizer im vorbörslichen US-Handel um 1,72 Prozent an. Aktionäre zeigten sich erleichtert, dass der britische Konzern AstraZeneca auch eine auf 69,4 Milliarden Pfund oder rund 117 Milliarden Dollar erhöhte Offerte des US-Pharmakonzerns ablehnte.

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AT&T bietet insgesamt 95 Dollar je DirecTV-Aktie, davon 28,50 Dollar in bar und 66,50 Dollar in eigenen Anteilen. Das entspricht einer Prämie von zehn Prozent auf den Schlusskurs vom Freitag. Während die Papiere von AT&T vorbörslich um rund zweieinhalb Prozent fielen, verharrten die Titel von DirecTV nahezu bei 86,12 Dollar.

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