Die New Yorker Aktienbörse hat am Montag mit deutlich schwächeren Kursen geschlossen. Der Dow Jones 1,09 Prozent auf 16.257,94 Einheiten zurück. Der S&P-500 Index fiel 1,26 Prozent und verbuchte damit sein stärkste Minus seit November.
Marktteilnehmer verwiesen auf Sorgen, dass die US-Notenbank ihre geldpolitischen Unterstützungsmaßnahmen weiter zurückfahren könnte. Zudem seien die Aktien nach der Rekordjagd im abgelaufenen Jahr mittlerweile recht hoch bewertet, hieß es von Experten. Die Bewertung des S&P 500 sei in nahezu jeder Weise hoch, hatte Goldman Sachs in einer Studie am Freitag geschrieben.
Vor allem Banken dürften im Wochenverlauf mit ihren Zahlen Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Viele Anleger seien vor den in dieser Woche anstehenden Geschäftsberichten der US-Banken zunehmend skeptisch, hieß es am Markt. Den Auftakt machen am Dienstag JPMorgan und Wells Fargo. Am Mittwoch folgt die Bank of America, am Donnerstag Goldman Sachs und Citigroup und am Freitag dann Morgan Stanley. JPMorgan fielen im Dow Jones um 1,38 Prozent. Goldman Sachs verbilligten sich um 1,41 Prozent und Citigroup gaben 1,83 Prozent ab.
Am Montag gab es nur wenige marktbewegende Unternehmensnachrichten. So schnellten die Aktie von Merck & Co. im Dow um 6,50 Prozent nach oben. Der Pharmakonzern teilte mit, er wäge verschiedene Optionen für seine Geschäftssparten mit Tiergesundheit und Consumer Care (OTC-Gesundheitsbereich) ab und wolle diesbezügliche Schritte noch in diesem Jahr bekanntgeben.