Sorgen über die finanzielle Situation Spaniens dürften am Montag die US-Aktienmärkte belasten. Von einer Erleichterung über den Wahlausgang in Griechenland sollte dagegen wenig zu spüren sein. Der Future auf den Dow Jones Industrial stand rund eine halbe Stunde vor Eröffnung mit 0,50 Prozent im Minus.
Zwar sei das griechische Wahlergebnis positiv zu werten, da es die politische Handlungsfähigkeit in Athen sichere, dennoch bleibe die Unsicherheit sehr hoch, hieß es seitens der Union Investment. "Griechenland wird auch nach dieser Wahl ein Kandidat für einen Austritt aus dem Euro bleiben, schon alleine wegen der mangelhaften Reformfortschritte. Darüber hinaus bleibt die Unsicherheit, ob Spanien zusätzlich zum unlängst beschlossenen Bankenrettungs-Programm auch für die Staatsfinanzierung Hilfe der Euro-Partner benötigt", sagte ein Experte.
Vor allem Bankenwerte wie die im Dow Jones notierte Bank of America oder JPMorgan dürften damit weiter von der Eurokrise belastet werden.