US-Börsen nach schwachen US-Daten massiv tiefer

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Die New Yorker Aktienbörse hat am Montag belastet von enttäuschenden Konjunkturnachrichten mit massiven Kursverlusten geschlossen und damit die stärksten Kursrückgänge seit Juni vergangenes Jahr verbucht. Der Dow Jones Industrial Index knickte um 326,05 Punkte oder 2,08 Prozent auf 15.372,80 Einheiten ein.

Der S&P-500 Index sackte 2,28 Prozent ab. Unter alle 500 Indexwerten gab es nur acht Gewinner. Der Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie hatte sich im Jänner unerwartet kräftig eingetrübt. Auf die Stimmung drückten zudem auch Nachrichten aus China, die weitere Hinweise auf ein Abkühlen der Konjunktur lieferten.

Das bitterkalte und schneereiche Winterwetter hatte die US-Amerikaner indes vielerorts vom Autokauf abgehalten. Bei den Marktführern General Motors (GM) und Ford ging der Absatz im Jänner um zwölf beziehungsweise sieben Prozent zurück. Die Titel von GM fielen um 2,30 Prozent und die von Ford 2,74 Prozent.

Im Dow Jones legten unter den 30 vertretenen Blue Chips nur die Aktien von Pfizer um 0,66 Prozent zu. Der Pharmakonzern hatte positive Nachrichten zu einem Medikament gegen Brustkrebs gemeldet.

Telekommunikationsaktien gerieten im Dow am stärksten unter Druck. So fielen AT&T um beachtliche 4,11 Prozent und Verizon Communications verbilligten sich deutliche 3,33 Prozent. AT&T hatte eine neue Runde im Preiskampf der Mobilfunkbranche in den USA eingeläutet. Das Unternehmen bietet nun Familien, die viele Daten nutzen, günstigere Tarife an.

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Satte Kursverluste von jeweils mehr als drei Prozent mussten unter den Dow-Vertretern 3M, General Electric, Microsoft, United Technolgies und Walt Disney hinnehmen.

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