Die New Yorker Aktienbörse hat am Mittwoch mit etwas höheren Kursen geschlossen. Positiv aufgenommene Konjunkturdaten drängten die wieder ausgebrochenen Sorgen um die Euro-Schuldenkrise und die Zuspitzung der politischen Lage in Ägypten in den Hintergrund. Wegen des morgigen Unabhängigkeitstags, an dem die Wall Street geschlossen bleibt, endete das Börsengeschäft zur Wochenmitte bereits früher als üblich.
Der Dow Jones Industrial Index stieg 0,38 Prozent auf 14.988,55 Einheiten. Während der Arbeitsmarktdienstleister ADP für den Juni einen überraschend starken Beschäftigungsaufbau meldete, waren die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe etwas stärker als erwartet gesunken. Beide Kennziffern gelten als Indikator für den am Freitag anstehenden, monatlichen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung. Der überraschend gesunkene ISM-Index, der die Stimmung im Dienstleistungssektor misst, sorgte nur kurz für einen kleinen Stimmungsdämpfer.
Unter den Einzelwerten fielen am Mittwoch die Bankentitel mit Verlusten auf. Sie folgten damit ihren europäischen Konkurrenten, die von der jüngst wieder aufgeflammten Eurokrise belastet wurden. Für Bank of America und JPMorgan ging es um 0,54 beziehungsweise 0,06 Prozent bergab, womit beide Titel zu den schwächeren Werten im Dow zählten. Außerhalb des Leitindex erlitten Morgan Stanley und Citigroup deutlichere Kursverluste von 1,64 beziehungsweise 1,00 Prozent.