US-Börsen schließen klar im Minus

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Die New Yorker Aktienbörsen haben die Sitzung am Donnerstag mit deutlich tieferer Tendenz beendet. Belastet hatten die Ukraine-Krise sowie gemischt ausgefallene US-Daten, kommentierten Marktteilnehmer. Der Dow Jones sank um 0,94 Prozent auf 16.976,81 Zähler.

In den Fokus rückte heute die Ukraine-Krise, nachdem über dem Kampfgebiet im Osten des Landes eine Passagiermaschine der Malaysia Airlines abgestürzt war. Regierungstruppen und Separatisten beschuldigen sich gegenseitig, den Jet abgeschossen zu haben. Die Meldung über den Abschuss des Flugzeugs sorgte für Unsicherheit am Markt und für Sorgen, dass der Konflikt nun weiter eskalieren könnte.

In den USA standen zudem neue Daten auf der Agenda. Diese fielen gemischt aus. So sind die US-Baubeginne und Baugenehmigungen im Juni unerwartet deutlich gefallen. Indessen hat sich das Geschäftsklima in der Region Philadelphia überraschend weiter aufgehellt und die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche sind weiter gesunken.

Unternehmensseitig zogen Microsoft die Aufmerksamkeit auf sich. Der Softwarekonzern will 18.000 Jobs streichen, 12.500 davon beim kürzlich zugekauften finnischen Handyhersteller Nokia. Die Aktien legten 1,02 Prozent auf 44,53 Dollar zu.

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Für neue Unternehmensmeldungen sorgte daneben die laufende Berichtssaison. So ist UnitedHealth im zweiten Quartal durch die Gesundheitsreform in den USA weniger stark belastet worden als befürchtet. Die Titel zogen um 1,61 Prozent auf 85,11 Dollar an.

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