US-Börsen schließen mit Krim-Sorgen im Minus

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Die New Yorker Börse hat am Mittwoch tiefer geschlossen. Der Dow Jones fiel um 0,60 Prozent auf 16.268,99 Punkte. Der S&P-500 Index verlor 0,70 Prozent, der Nasdaq Composite Index büßte 1,43 Prozent ein. Sorgen über verstärkte Wirtschaftssanktionen gegen Russland haben die US-Börsen am Mittwoch im Handelsverlauf auf Talfahrt geschickt.

Nach einem freundlichen Start vor dem Hintergrund guter Konjunkturdaten drehte der Dow Jones im Verlauf ins Minus. Warnungen von Präsident Barack Obama zu Russland hatten Befürchtungen wachgerufen, dass womöglich bald zunehmend negative Konsequenzen für die Wirtschaft drohten, hieß es. Obama hatte in Brüssel betont, dass die Handlungen Russlands in der Ukraine verurteilt werden müssten und dass er von den Europäern eine deutlichere Abgrenzung von Russland erwarte.

Nur vier Dow Jones-Werte schlossen im Plus, drei davon zählen zur Gesundheitsbranche. Die Papiere des Pharmaunternehmens Merck & Co. legten 1,50 Prozent zu, Pfizer stiegen um 1,13 Prozent . Die Titel des Krankenversicherers UnitedHealth Group rückten um 0,54 Prozent vor.

An der Nasdaq büßten Facebook fast sieben Prozent ein. Nur wenige Wochen nach dem angekündigten Kauf von WhatsApp hat Facebook-Chef Mark Zuckerberg den Kauf von Oculus VR für zu 2,3 Mrd. Dollar angekündigt. Das Unternehmen entwickelt Brillen zum Abtauchen in virtuelle Welten.

Schlecht lief auch das Börsendebüt von King Digital Entertainment. Die Aktie der Firma, die das populäre Smartphone-Spiel "Candy Crush" entwickelt hat, schloss bei 19,03 Dollar. Der Ausgabepreis hatte allerdings bei 20,50 Dollar gelegen.

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