US-Börsen zur Eröffnung etwas schwächer erwartet

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Die US-Börsen dürften zur Wochenmitte an ihre Vortagesverluste anknüpfen und etwas weiter nachgeben. Die Sorgen vor einer baldigen Drosselung der sehr lockeren US-Geldpolitik drücke am Mittwoch etwas auf die Stimmung, sagten Börsianer. Eine schärfere Gangart der Währungshüter würde auch dem Aktienmarkt Liquidität entziehen.

Der Future auf den Dow Jones Industrial stand rund eine Dreiviertelstunde vor Börsenbeginn mit 0,29 Prozent im Minus. Der Terminkontrakt auf den techniklastigen Auswahlindex Nasdaq 100 gab um 0,17 Prozent nach.

Die Aktien von Walt Disney fielen im vorbörslichen US-Handel um 1,86 Prozent, nachdem sie seit Jahresbeginn bereits um mehr als ein Drittel zugelegt hatten. Der Unterhaltungskonzern trifft zwar weiterhin den Geschmack der Massen, wie die jüngsten Quartalszahlen zeigten. Auf der Negativseite aber standen fehlende Kinohits sowie ein höherer Verlust in der Internet-und Spielesparte.

Für die Papiere von Time Warner ging es hingegen vorbörslich um 3,45 Prozent nach oben. Die "Superman"-Neuverfilmung "Man of Steel" hatte dem Medienkonzern einen erfolgreichen Sommer beschert.

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AOL-Anteilsscheine kletterten vorbörslich um mehr als drei Prozent. Das Internet-Urgestein baut mit dem größten Zukauf seit Jahren das Geschäft mit Videowerbung aus. Zudem will der Konzern an diesem Tag Zahlen zum zweiten Jahresviertel auf den Tisch legen.

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