US-Börsen zur Eröffnung leichter erwartet

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Die Furcht vor einer Zuspitzung der Ukraine-Krise dürfte die Wall Street am Donnerstag wieder etwas belasten. Der Future auf den Dow Jones Industrial fiel eine dreiviertel Stunde vor dem Börsenstart um 0,27 Prozent.

Die Lage im Raum Donezk habe sich "extrem verschärft", sagte der ukrainische Präsident Petro Poroschenko. Das ukrainische Militär hatte zuvor mitgeteilt, die Kontrolle über eine Grenzregion im Südosten weitgehend verloren zu haben, und Einheiten aus dem Nachbarland dafür verantwortlich gemacht. Russland wies Vorwürfe eines militärischen Einmarsches in die Ukraine zurück.

Konjunkturnachrichten aus den USA indes könnten die Kurse etwas stützen. Das US-Bruttoinlandsprodukt wuchs im zweiten Quartal um annualisiert 4,2 Prozent. Volkswirte hatten nur einen Zuwachs um 3,9 Prozent erwartet.

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Auf Unternehmensebene dürften Aktien von Einzelhändlern stark unter Druck geraten. So sackten die Papiere von Williams-Sonoma im vorbörslichen US-Handel um rund elf Prozent ab. Der Haushaltswaren-Händler hatte mit seiner Gewinnprognose für das dritte Quartal die Erwartungen verfehlt. Für die Titel des Modeunternehmens Abercrombie & Fitch ging es nach einem unerwartet deutlichen Umsatzrückgang im zweiten Quartal um rund sechs Prozent nach unten. Das Bekleidungsunternehmen Guess hatte seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr gesenkt, woraufhin die Titel um mehr als acht Prozent fielen.

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