US-Börsen zur Eröffnung mit kleinem Plus erwartet

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Die Hoffnung auf eine Lösung der Zypern-Krise dürfte den US-Aktienmarkt am Freitag zunächst antreiben. Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial stand rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsstart 0,31 Prozent höher und der Future auf den technologielastigen NASDAQ 100 rückte um 0,28 Prozent vor.

Hauptthema an den Finanzmärkten bleibt die Lage in Zypern. Anleger rechneten offenbar doch noch mit einer Einigung auf ein Rettungspaket für das hoch verschuldete Euroland, kommentierte ein Börsianer die sich abzeichnenden Kursgewinne. Derweil spitzt sich die Lage in Zypern zu. Laut Presseberichten hat die Troika der internationalen Geldgeber aus EU, EZB und Internationaler Währungsfonds (IWF) den zweiten Rettungsplan des Landes offenbar abgelehnt. Sollte bis Anfang kommender Woche keine Einigung erfolgen, droht dem Bankensektor der Mittelmeerinsel die Pleite.

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Auf Unternehmensseite rückten die Aktien von Nike in den Fokus. Vorbörslich profitieren die Titel mit einem Plus von rund acht Prozent von Zahlen zum abgelaufenen Quartal. Der Adidas-Rivale zeigt sich dank seines starken Heimatmarktes überraschend fit: Unter dem Strich verdiente der weltgrößte Hersteller von Sportartikeln im dritten Geschäftsquartal 16 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das war deutlich mehr als von Analysten erwartet.

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