US-Börsen zur Eröffnung moderat tiefer

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Die US-Börsen haben am Mittwoch kurz nach Handelsbeginn schwächer tendiert. Gegen 16.00 Uhr fiel der Dow Jones Industrial Index um 23,18 Einheiten oder 0,14 Prozent auf 16.990,69 Zähler.

Konjunkturdaten sind seit Wochenbeginn absolute Mangelware. Indes wurden Spekulationen laut, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen früher als erwartet erhöhen könnte. Dies drückte die Stimmung an den asiatischen und europäischen Märkten und sorgte für negative Vorgaben für die US-Märkte.

Wichtigstes Thema an den Börsen war die Produktpräsentation von Apple, die am Dienstag stattfand. Der IT-Riese hatte das iPhone 6 und iPhone 6 Plus, sowie eine neue Apple-Uhr vorgestellt. Zudem soll ein elektronischer Bezahldienst, Apple Pay, eingeführt werden. Während die Aufmerksamkeit nach der Präsentation groß war, hielt sich die Begeisterung über die neuen Produkte unter den Anlegern in Grenzen. Die Aktie schwächte sich wie auch am Vortag ab, sie fiel um 0,59 Prozent auf 98,57.

Für Aufsehen sorgte auch die mögliche Milliardenübernahme der US-Einzelhandelskette Family Dollar. Das Management hatte das verbesserte Angebot von Mitbewerber Dollar General abgelehnt. Nun wendet sich Dollar General aber direkt an die Aktionäre des Konkurrenten und bietet 80 Dollar je Aktie. Dies ist der gleiche Preis, den man dem Unternehmen bereits angeboten hatte. Family Dollar verzeichnete im Anschluss ein Minus von 0,32 Prozent, Dollar General ein Minus von 0,17 Prozent.

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Radioshack-Aktien fielen 11,95 Prozent auf 0,83 US-Dollar. Die Analysten von Wedbush Securities hatten das Kursziel des Elektronikhändlers auf null US-Dollar gesenkt. Laut den Experten ist eine Umstrukturierung infolge eines Insolvenzverfahrens unumgänglich. Schwindende Verkäufe in der Unterhaltungselektronik und niedrigere Margen würden das Unternehmen stark belasten.

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