US-Börsen zur Eröffnung überwiegend etwas fester

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Die US-Börsen haben am Montag kurz nach Handelsbeginn überwiegend mit leichten Gewinnen tendiert. Bis 16.00 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index 0,46 Prozent auf 16.435,99 Zähler. Der S&P-500 Index gewann 0,16 Prozent auf 1.866,36 Zähler. Der Nasdaq Composite Index verlor hingen leicht um 0,03 Prozent auf 4.074,17 Einheiten.

Die Krise in der Ukraine beschäftigte die Anleger weiterhin. Kurz vor Börsenstart wurde bekannt, dass die USA weitere Sanktionen gegen Russland verhängen. Die Strafmaßnahmen betreffen sieben russische Regierungsvertreter sowie 17 Unternehmen mit Verbindungen zu Präsident Wladimir Putin, wie das Präsidialamt in Washington mitteilte.

Bei den Einzelwerten standen die Übernahmen in der Pharmabranche im Fokus. Pfizer-Titel notierten mit plus 3,12 Prozent. Der US-Pharmakonzern hat erstmals offiziell sein milliardenschweres Werben um den britischen Konkurrenten AstraZeneca bestätigt. Die Briten bleiben jedoch zunächst weiter hartnäckig. Gespräche am 26. April hätten nicht weitergeführt, so Pfizer. Ein von Pfizer im Jänner abgegebener Vorschlag mit einem Volumen von rund 100 Mrd. US-Dollar sei nicht hoch genug gewesen.

General Electric konnten plus 0,71 Prozent verzeichnen. Im Übernahmepoker rund um den französischen Industriekonzern Alstom schaltete sich nun der deutsche Konkurrent Siemens ein. Siemens will nach einem Treffen mit dem französischen Präsidenten am Montagabend über ein etwaiges Offert für den französischen Mischkonzern entscheiden.

Kurz nach Börsenstart notierten Papiere von Papiere von Merck & Co bei plus 0,69 Prozent. Das Unternehmen gelangte im Zuge weiterer Übernahmespekulationen im Pharmasektor in den Fokus. Laut einem Bericht der Tageszeitung "Welt" will das deutsche Börsenschwergewicht Bayer zusammen mit dem britischen Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser für das Geschäft von Merck & Co mit rezeptfreien Arzneien werben.

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